EINE STRAHLENDE ZUKUNFT III – Die Katastrophe in der rhythmischen Zeitqualität

Die Äquinoktien zur Katastrophe in Japan

Um die Einbettung der dreifachen Katastrophe von Japan in diverse Rhythmen der Zeit zu untersuchen, soll zunächst das geltende Äquinoktium von Tokio als maßgeblich für Japan beleuchtet werden. Hier fällt sofort auf, daß es zwei Äquinoktien sind, die in Betracht gezogen werden müssen, denn die Katastrophe fand kurz vor dem astrologischen Frühling statt und setzt sich im frischen Äquinoktium fort.

Äquinoktium 2010 Tokio

Äquinoktium 2010, 20.03.2010, 17:29:36h GMT, Tokio

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EINE STRAHLENDE ZUKUNFT II – Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe von Fukushima

Die Zerstörung der Kernreaktoren in Fukushima beginnt mit einem der stärksten Erdbeben, die jemals von Menschen gemessen wurden. Das Erdbeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala hatte, wie man weiß, einen furchtbaren Tsunami zur Folge, der als solcher noch verheerendere Zerstörung nach sich zog, als das gewaltige Erdbeben selbst es getan hatte.

Erdbeben vor Ostküste Japans

Erdbeben vor der Ostküste Japans, 11.03.2011, 05:46:25h GMT,
Bebenzentrum: 142O22, 38N19

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NOCH IST POLEN NICHT VERLOREN TEIL III – Ein Ausflug in die Geschichte

Noch ist Polen nicht verloren…

Man kann sich nicht helfen, dieser Beginn der polnischen Nationalhymne wirkt einfach wie das Pfeifen im Walde. Schon rein semantisch zwingend droht das Damoklesschwert des unausgesprochenen Nachsatzes „aber vielleicht bald“. Daß solch ein Text zur Nationalhymne avancieren kann, ist Zeichen gewordene Volksidentität. „Verloren“ ist geradezu der Schlüsselbegriff für Polen. Diesem Volk ging immer wieder sein Ort, sein Revier verloren. Beim Versuch, sich einen Überblick über die Geschichte Polens zu verschaffen, gerät unweigerlich die chaotische Verlorenheit dieses Volkes auf unsicherer Erde in den Fokus. Alle Versuche einer dauerhaften Sicherung von Landesgrenzen und der Schaffung eines unabhängigen Staates scheiterten durch die Geschichte hindurch immer und immer wieder. Polen erscheint als der ewige Zankapfel, die ewige Beute, die es aufzuteilen gilt. Zerrissen, teilweise zusammengefügt, wieder auseinandergerissen, erneut geteilt, verschachert, erst Teil jener Großmacht, dann Teil jenes Weltreichs. Wer oder was ist Polen? Genau das. Nach dem langen und wiederholten Erleben der Opferrolle ist es in der eigenen Wahrnehmung zuvorderst Opfer.

Soll sich das ändern, soll sich dieses Empfinden ändern, und soll es künftig nicht wieder Opfer werden, dann ist die Aufschlüsselung des Verdrängten dringend erforderlich. Der Opferwerdung geht zwingend eine Schwächung voraus. Leben verläuft prozeßhaft, gewisse Dinge können nur geschehen, wenn andere vorangegangen sind. Auf diese Weise baut sich Ungelöstes, Verdrängtes auf, aber auch wieder ab. Daß Polen wie zuletzt zwischen zwei Reiche des Bösen, das stalinistischen Rußland und Hitler-Deutschland geraten ist und zu deren Spielball reduziert wurde, ist Folge der Geschichte, die davor stattfand. Es gilt, den Faden am Beginn der Schwächung und der Opferrolle aufzunehmen, diesen gilt es zu verstehen. Dabei muß man in der Geschichte schon ein Stück zurück gehen. Weiterlesen „NOCH IST POLEN NICHT VERLOREN TEIL III – Ein Ausflug in die Geschichte“